Die Hintergründe des Projektes Wood & Gold kann man nicht mit einem Satz beschreiben.
Man muß viel weiter ausholen um die Zusammenhänge zu verstehen, warum mich dieses Projekt so brennend interessiert.

Gold ist für immer da - Holz nur für eine Zeitspanne

Jede Kultur dieser Welt sah im Gold das Maß aller Dinge. 'Gold ist Macht' - das erkannten schon sehr früh die Herrscher Europas. Mit Gold wurden Heere bezahlt um Kriege führen zu können. Mit Gold wurden Dynastien aufgebaut aber auch gestürzt. Für viele frühe Kulturen Südamerikas war das Gold nur den 'Söhnen der Sonne' zugedacht. Die Gier der Mächtigen Europas nach diesem Golde führte auch zum Untergang dieser Kulturen. Wunderschöne Arbeiten und Kultobjekte wurden einfach eingeschmolzen zu handlichen Barren um sie leichter abtransportieren zu können. Gold - ein Element das seine Substanz immer behält, egal ob man es verformt, einschmilzt, zermahlt oder chemisch auflöst. Es läßt sich immer wieder zurückgewinnen - es ist einfach immer da.

Im Gegensatz zu Gold, wird es Holz nicht immer geben. Holz ist vergängliches Material. Es gibt Holzarten die, wie viele Tierarten auch, nicht mehr existieren. Der Mensch hat sie vernichtet.

Holz ein Werkstoff der seit Menschengedenken für verschiedene Dinge verwendet wurde (z.B. Waffen, Werkzeuge, Schmuck, etc.)
Für Schmuck ist dieses Material wegen der geringen Härte eigentlich nicht geeignet. Trotzdem wählte ich diesen Werkstoff da man dieses Material sehr gut bearbeiten und formen kann.

Gerade diese Unterschiede zwischen Holz und Gold machten den Reiz aus, neue Kreationen im Bereich Schmuck zu versuchen.